Dacia Dokker Camper: Ausbau Ideen von Lea & Niklas

dacia dokker camper 25

Einmal mehr bin ich bei Instagram auf einen tollen Dacia Dokker Camper gestoßen. Er gehört Lea und Niklas (@little.big.dokker). Ich habe den beiden ein paar Fragen zu ihrem Ausbau gestellt und freue mich sehr, dir das Ergebnis unseres Gesprächs präsentieren zu dürfen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂

Inhalt: Das erwartet dich

Lea & Niklas stellen sich vor

Moin, wir sind Niggi (30) und Lea (25) aus Hamburg und sind seit gut 5 Jahren ein Paar.

Wir lieben die Berge und das Wandern und freuen uns deshalb sehr darauf. In Norwegen 2019 (mit Zelt) haben wir Leute mit einem Bulli kennengelernt und wussten, dass wir so auch gerne reisen wollen.

Wir besitzen den Minicamper seit knapp 3 Jahren. Es ist bisher unser größtes (und teuerstes) gemeinsames Projekt. Wir waren damit sehr viel auf Camper-Treffen und Festivals in ganz Deutschland unterwegs, haben zwei Urlaube in Südtirol und einen in Frankreich verbracht. Dieses Jahr geht es für uns nach Norwegen. 

Warum habt ihr euch für dieses Basisfahrzeug entschieden?

Wir wollten einen alltagstauglichen Camper, tatsächlich nutzen wir das Auto inzwischen im Alltag aber so gut wie gar nicht mehr. Die Art des minimalistischen Reisens hat uns überzeugt und deshalb ist es ein kleiner Camper geworden und geblieben. Die Marke Dacia ist es einfach aufgrund des Preises geworden.

Was war euch beim Ausbau wichtig?

In erster Linie wollten wir alles selber bauen und haben lange über Ausbaukonzepte recherchiert. Wir wollten auch auf jeden Fall die Wohnmobilzulassung. Der Hauptgrund dafür ist, dass dann eben auch der Ausbau versichert ist. Außerdem sollte der ja sowieso dauerhaft umgebaut bleiben.

Damit war klar, dass wir ein Bett, eine Sitzgelegenheit, einen Tisch und einen festen Kocher benötigen. Wir haben den Dokker nach dem Vorbild von Rene Kreher umgebaut, weil das all unseren Anforderungen entsprach Dann haben wir nach und nach Anpassungen vorgenommen und viele eigene Ideen umgesetzt.

Was hat euch der Ausbau gekostet?

Der Dokker hat ca. 12.200 Euro gekostet. Der war beim Kauf ein gutes Jahr alt und hatte etwas mehr als 9.000 km auf dem Tacho. Für den Ausbau haben wir es leider verpennt, Buch über die Kosten zu führen. Wir schätzen, dass wir ca. 3.000 Euro in den Ausbau gesteckt haben. 2020 war aber auch alles noch etwas günstiger 😀

Wie lange habt ihr für den Ausbau gebraucht?

Wir haben uns kurz nach dem Kauf eine Woche Urlaub genommen und konnten am Ende der Woche die erste Nacht darin schlafen. Einen Monat später folgte der erste Kurzurlaub durch Norddeutschland. Immer wieder haben wir den Ausbau erweitert und kleine Optimierungen kommen bis heute immer mal dazu.

Wie sieht die Stromversorgung in eurem Camper aus?

Wir haben uns aus aus Platz- und Budgetgründen für eine kompakte Strombox entschieden. Die kann während der Fahrt über 12V, im Stand über das tragbare Solarpanel und auch theoretisch über Landstrom laden. Landstrom brauchten wir bisher aber noch nie. 

Wir haben aber tatsächlich auch nicht viele Verbraucher dabei, nur den Kühlkompressor und ansonsten Handys und Kamera. Danach richtete sich unsere Wahl natürlich auch.

Wir sieht die Wasserversorgung in eurem Camper aus?

Wir haben eine Pumpe aus dem Anglerbereich, die per Akku betrieben ist. Den müssen wir bisher ungefähr einmal im Jahr aufladen. Wir haben letztes Jahr unseren 20 L Frischwasser-Kanister gegen einen mit 12 L getauscht.

Für das Abwasser haben wir ein Loch für den Schlauch in den Boden gebohrt. Wir achten natürlich darauf, nicht zu dicht an Gewässern zu stehen und nutzen nur biologisch abbaubare Mittel.

Was sind die Highlights eures Campers?

Ich glaube das größte Highlight ist, dass man uns von außen nicht als Camper erkennt. Und es passt doch immer mehr rein als man denkt, vor allem durch unsere Erweiterung der Hutablage.

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Seit 2019 ist Henry zuständig für unseren Blog. Jeder Artikel entsteht in Zusammenarbeit mit Heiko, unserem Camper Ausbau Experten. Er prüft alle Angaben und gibt den Text anschließend frei.

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